Aus der Apotheke meiner Babuschka
Traditionelles aus der Naturheilkunde Russlands und der Ukraine
Aufgüsse, Sude, Essenzen, Tinkturen, Tees, Pulver und Salben auf Basis pflanzlicher, tierischer und mineralischer Bestandteile dienen der Heilung mannigfaltiger Krankheiten, zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Stärkung des Organismus und des...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
12.00 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Aus der Apotheke meiner Babuschka “
Klappentext zu „Aus der Apotheke meiner Babuschka “
Aufgüsse, Sude, Essenzen, Tinkturen, Tees, Pulver und Salben auf Basis pflanzlicher, tierischer und mineralischer Bestandteile dienen der Heilung mannigfaltiger Krankheiten, zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Stärkung des Organismus und des Immunsystems. Die Heilkundigen in der Ukraine, Russland und Sibirien nutzen seit altersher ihr Wissen um die Heilkraft der Natur. Tatjana Kuschtewskaja hat erprobte naturheilkundliche Rezepte ihrer Großmutter, vieler Heilkundiger Russlands, der Ukraine und zudem die Besonderheiten der sibirischen Heilkunde in diesem Buch zusammengetragen.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Aus der Apotheke meiner Babuschka “
Meine BabuschkaSchon als kleines Kind kam ich mit Naturheilkunde in Berührung. Meine Babuschka (Großmutter) war eine heilkundige Frau und Kräutersammlerin. Von meiner Urgroßmutter hatte sie viel über die Geheimnisse der Natur erfahren. Sie wusste, wann die Säfte in die Kräuter und in die Bäume steigen und welche Kräuter wann und wie anzuwenden sind. Ich habe wunderbare Erinnerungen an meine Kindheit. Einmal kam ein Igel zum Haus der Großmutter. Sie betrachtete ihn und seufzte. Am Rücken des Igels gab es eine eiternde Wunde, die bereits von Würmern befallen war. Unverzüglich begann die Großmutter mit der Behandlung. Zunächst zog sie vorsichtig die Würmer mit einer Pinzette heraus. Dann säuberte sie die Wunde und betupfte sie mit einer heilenden Flüssigkeit. Nach einiger Zeit hatte sich die Wunde geschlossen, sogar die Stacheln saßen alle wieder akkurat an ihrem Platz. Der Igel kam nun jeden Tag zum Haus der Großmutter, und ich beobachtete, dass er aus der einen Richtung kam und in die andere verschwand, als wollte er seine Spuren verwischen. Ich staunte - das kleine Tier hatte nicht die geringste Scheu, meine Babuschka um Hilfe zu bitten, als es sich in einer ausweglosen Lage befand. "Wie konnte der Igel wissen, dass in diesem Haus meine Babuschka lebt, eine so kluge Kräuterfrau?", wunderte ich mich. Es gibt so viele Kindheitserinnerungen. Als ich die Masern hatte, war ich zu schwach um aufzustehen. Ich lag bewegungslos und hörte meine Großmutter neben mir beten. Sie hatte alles versucht, um mich gesund zu pflegen! Hatte meinen Körper eingerieben, meine Beine im Dampfbad mit heilkräftigen Kräutern behandelt, und viele Kräutertees hatte sie mir auch zu trinken gegeben. Irgendwann rührte ich mich wieder ein wenig. Da bereitete die Großmutter mein Lieblingsessen zu - Quarktaschen, mit einer Extraportion geschmolzener Butter. Der Duft, der durch das Haus zog, war unglaublich fein! Ich hielt der appetitlichen Verführung nicht stand, setzte mich vorsichtig im Bett auf, ja,
... mehr
machte sogar einige unsichere Schritte. Da kamen meine Eltern herein! Als meine Mutter mich sah, stimmte sie mein Lieblingslied "Barynja" an, zu dem ich als Kind furchtbar gern tanzte: "Ach, ich stampfe mit dem einen Bein, und mit dem anderen hinterher! Auch wenn ich stampfe, will ich doch tanzen!" Langsam wiegte ich mich im Rhythmus ... Alle lächelten erleichtert. Sie ist wieder auf den Beinen! Welch ein Glück! Und auch das ist eine Erinnerung. In meiner Jugend erkrankte ich an einer Blasenentzündung. Die Babuschka war weit weg, so blieb mir nicht anderes übrig, als zum Arzt zu gehen. Seine Bemühungen waren, ehrlich gesagt, nicht besonders erfolgreich. Aber dann kamen die Ferien, und gleich am ersten Tag machte ich mich auf den Weg zur Großmutter. Dank ihr und ihren Kräutern wurde ich wieder gesund - ganz ohne Antibiotika. Ich muss hinzufügen, meine Großmutter war auch eine gute Psychologin. Sie sagte, dass jede Krankheit nicht nur eine Ansammlung von Symptomen ist, sondern auch von unserem psychischen und allgemeinen Zustand beeinflusst wird. Symptome treten auf, wenn wir uns nicht richtig zu uns selbst und zu unserer Umgebung verhalten. Der Organismus sendet dann Signale: Du musst etwas ändern, du musst dich womöglich selbst verändern, deine Haltung überdenken, die Beziehungen zu deinen Mitmenschen korrigieren. Während meiner Erkrankung und in der Genesungsphase gelang es meiner Babuschka, etwas in mir zu verändern. Zunächst einmal lernte ich "loszulassen". Die Großmutter verstand unter diesem Loslassen, die Fähigkeit zu vergeben und alles Schlechte zu vergessen, sich nicht immer weiter damit zu belasten. Die zweite Erkenntnis war: Ich muss mutiger leben, das heißt, ich durfte den Kopf nicht einziehen, sondern musste mich selbst herausfordern, durfte nicht denken, dass alle Anstrengungen von vornherein zum Scheitern verurteilt seien. "Du musst in dich hineinhören", sagte die Babuschka, "dann verstehst du, was du wirklich willst. Die größte und bitterste
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Aus der Apotheke meiner Babuschka “
Meine Babuschka..................................................................5Babuschkas Hausmittel........................................................9Geheimnisse der sibirischen Gesundheit..........................27Meine Mutter und ihre Regeln für ein langes Leben......43Glossar..................................................................................53
Autoren-Porträt von Tatjana Kuschtewskaja
Tatjana Kuschtewskaja, geboren 1947 in der Turkmenischen SSR in der Wüstenoase Dargan-Ata; verbrachte ihre Jugend in der Ukraine; Studium der Musikpädagogik an der Musikhochschule von Artjomowsk (Diplom); arbeitete acht Jahre lang als Musikpädagogin in Jakutien; 1976 bis 1981 Studium an der Fakultät für Drehbuchautoren der Filmhochschule Moskau (Diplom), wo sie 1983 bis 1991 einen Meisterkurs für Drehbuchautoren leitete und als freie Journalistin tätig war; verfasste zahlreiche Drehbücher und Reportagen; unternahm Reisen durch alle Regionen der ehemaligen UdSSR; lebt seit 1991 in Deutschland.Veröffentlichungen in deutscher Sprache: "Ich lebte tausend Leben", Velbert, 1997; "Russische Szenen", Berlin, 1999; "Mein geheimes Rußland", Düsseldorf, 2000; "Transsibirische Eisenbahn", Berlin, 2002; "Die Poesie der russischen Küche", Düsseldorf, 2003; "Meine sibirische Flickendecke", Düsseldorf, 2005; "Hier liegt Freund Puschkin. Spaziergänge auf russischen Friedhöfen", Düsseldorf, 2006; "Sibirienreise - Die Lena", Berlin, 2007; "Küssen auf Russisch", Düsseldorf, 2007; "Der Baikal", Berlin, 2009; "Tolstoi auf'm Klo", Berlin, 2010; "Liebe - Macht - Passion. Berühmte russische Frauen", Düsseldorf, 2010; "Die Wolga", Berlin, 2011; "Russinnen ohne Russland", Düsseldorf, 2012; "Florus und Laurus. Meine russischen Tiergeschichten", Berlin, 2013; "Der Jenissei", Berlin, 2014; "Zu Tisch bei Genies", Düsseldorf, 2014; "Die Küche Sibiriens", Berlin, 2016; "Am Anfang war die Frau", Düsseldorf, 2016; "Kamtschatka - unterwegs in Russlands Fernem Osten", Berlin 2017
Bibliographische Angaben
- Autor: Tatjana Kuschtewskaja
- 2017, CXX Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 22,4 x 14,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Wostok
- ISBN-10: 3932916697
- ISBN-13: 9783932916694
- Erscheinungsdatum: 19.12.2017
Kommentar zu "Aus der Apotheke meiner Babuschka"
0 Gebrauchte Artikel zu „Aus der Apotheke meiner Babuschka“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Aus der Apotheke meiner Babuschka".
Kommentar verfassen